Regional ist in aller Munde. Es ist das Buzzword, das bei den Konsumenten ein gutes Gefühl beim Kauf auslöst. “Regional” ist gut für die Tiere und mit dem Kauf eines regionalen Produktes wird die Landwirtschaft und Industrie in meiner Region unterstützt. Das Wort regional wird zudem mit kurzen Transportwegen verknüpft, was wiederum gut für die Umwelt ist. Ebenso werden regionale Frischeprodukte reif geerntet, wodurch der Geschmack deutlich intensiver ist als bei vergleichbaren Produkten, die im Container nachreifen. Das kann alles so sein, muss es aber nicht. Wir erklären euch warum.
Regional ist nicht zwingend regional
Viele Lebensmittel und Produkte werden momentan mit den Begriffen “aus regionaler Herkunft”, “regionaler Anbau” oder “aus der Region” ausgezeichnet. Viele Verbraucher gehen dann davon aus, dass die Produkte wirklich aus der Region, dem Landkreis oder dem Bundesland stammen. Sie greifen gezielt zu diesen Lebensmitteln, um hiesige Unternehmen und Bauernhöfe zu unterstützen. Leider ist der Begriff regional jedoch nicht gesetzlich geschützt. Es gibt keine Definition anhand derer sich bestimmte Voraussetzungen bezüglich der Produkt- und Prozessqualitäten ableiten lassen. Ebenso unklar ist, ob sich die Auszeichnung auf den Verarbeitungsort und/ oder den Ursprung der Rohstoffe bezieht.
Auch wenn es Nahe liegt, aber regional muss auch nicht zwingend schonend fürs Klima sein. Wer außerhalb der Saison regionale Tomaten aus Deutschland kauft, kann sich sicher sein, dass es sich hierbei nicht um Freilandgemüse handelt. Es ist schlichtweg nicht möglich ohne Gewächshäuser zu arbeiten. Die CO2-Bilanz nimmt sich dann auch beinahe nichts mehr mit Gemüse, dass in Europa oder gar Übersee angebaut wurde.
So lassen sich regionale Lebensmittel erkennen
Bei Produkten mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung (“g.U.”) wie Spreewälder Gurken, Allgäuer Emmentaler oder Parmaschinken können sich Verbraucher zu 100% sicher sein. Diese Lebensmittel sind im EU-Register eingetragen und garantieren, dass das gekaufte Produkt auch in der ausgewiesenen Region erzeugt, verarbeitet und hergestellt wurde.
Im Prinzip war es das auch schon im Hinblick auf gesetzliche Vorgaben. Selbst die EU-weite Kennzeichnung “g.g.A.”, die für geschützte geografische Angabe steht, besagt lediglich, dass eine Produktionsstufe im genannten Gebiet stattfand. Noch deutlich irreführender sind die Regionalmarken einiger Hersteller namens “Unser Norden” oder “Mühlhäuser”. Diese Markennamen können registriert werden, ohne dass auch nur ein Rohstoff aus der angepriesenen Region stammen muss. Auch bei den Qualitätssiegeln einiger Bundesländer oder regionaler Initiativen werden sehr unterschiedliche Kriterien angesetzt. Verbraucher können sich auch hier nicht zu 100% darauf verlassen, dass alle Produktionsstufen genau dort entspringen.
Wenn auf dem Etikett jedoch konkrete Angaben gemacht werden wie “aus der Region Uckermark”, können Verbraucher schon davon ausgehen, das das Produkt auch dort produziert wurde. Auch das Regionalfenster gibt Auskunft über Anbau- und Verarbeitungsort oder den Anteil regionale Rohstoffe am Endprodukt. Am sichersten ist es jedoch direkt vom Erzeuger auf dem Wochenmarkt, im Hofladen oder deren Online Shop zu kaufen.
Meat Bringer – Garantiert regional Qualität aus Brandenburg
Es ist einer unsere Grundsätze komplett transparent zu arbeiten. Dazu gehört auch, dass wir komplett regional arbeiten. Wir kennen all unsere Erzeuger und Produktionsstätten und halten einen engen Kontakt zu ihnen. Auf unseren Etiketten weisen wir detailgenau aus, dass wo das Tier herkommt und wo es verarbeitet wurde. Mit Ausnahme von Gewürzen wie Salz oder Pfeffer, stammen alle unsere Zutaten aus dem Land Brandenburg. Wer mehr Informationen möchte: