Unsere Motivation

Wir kommen vom Land, lieben Tier, essen aber auch gerne Fleisch, was kein Widerspruch sein soll. Fleisch ist leider in den letzten Jahrzehnten zum billigen Massenprodukt geworden, das günstiger ist als Gemüse und somit zwischenzeitlich zu jeder Mahlzeit gehört. Obwohl wir mit Fleisch handeln und wir gutes Fleisch lieben, muss nicht jede Mahlzeit Fleisch enthalten.

Unser Credo: Weniger Fleisch essen, dafür auf bessere Qualität achten.

Jeder kennt es aus der Werbung oder den toll gestalteten Werbeprospekten. Die Anbieter und Supermarktketten werben mit regionalen Produkten und das sie ihr Fleisch von ausgesuchten Bauern beziehen. Der Begriff „regional“ ist leider nicht geschützt. Er kann er alles bedeuten, aber zumeist nicht, dass die Produkte wirklich aus der Nähe stammen. Von “ausgesuchten Bauern” ist ebenso nur eine Marketingfloskel, die Nähe zum Produzenten suggerieren soll. Bei amerikanischem Fleisch wirbt man mit Farmaufzucht und der besonderen Qualität. In Wahrheit stehen knallharte Lieferverträge für eine genormte Fleischqualität, die nur durch industrielle und genormte Haltung erfüllbar ist. In den USA, Brasilien, Argentienien, Uruguay  ist das Leiden der Tiere extrem. Hier werden die Rinder in den letzten 100 Tagen nur mit genmanipuliertem Mais, Getreide und Soja – fast ohne Heu oder Gras – auf extremen Muskelzuwachs gemästet. Und das in sehr beengten “Feed Lots”. Platz für Idealismus und artgerechte Haltung sucht man hier vergeblich.

Analog bei den Schweinen.

Bei den verschiedenen, toll kommunizierten Qualitätssiegeln, geht es letztendlich ausschließlich um z.B. um 0,5 qm mehr Platz pro Schwein, 4 anstatt 6 Std. Transportzeit zur Massenschlachtung.

Bestes Fleisch vor der Haustür

Die enorme Nachfrage zu günstigen Preisen hat auch dazu geführt, dass viele kleine, regionale, handwerkliche Schlachtbetriebe aufgeben mußten. Die riesigen Mengen des Handels konnten nicht bewältigen werden und schon gar nicht zu den knallharten Preisvorgaben. Industrielle Großschlachtereien und Verarbeitungsbetriebe haben diese Arbeit übernommen. Das bedeutet lange Wege in Massentransporten für die Tiere.

Identisch ist die Situation bei Wildfleisch. In Brandenburger Wäldern gibt es sehr viel Wild – mehr Bio geht nicht – in den Supermärkten wird aber Hirschfleisch aus Neuseeland oder Wildschwein aus den USA oder Australien angeboten

Diesem Wahnsinn wollten wir entgegentreten und haben uns bewußt entschieden, partnerschaftlich mit regionalen Bauern und Jägern und handwerklichen Fleischereibetrieben neue Wege zu gehen. Somit ist es uns möglich, verbindlich regionale Premium-Qualität anbieten zu können, die auch unsere Kinder ohne Bedenken essen können. Der Weg zu den ersten Produkten war sehr lang und hat mehrere Jahre an Recherchen und vielen Gesprächen benötigt, was nunmehr in ein großes, gegenseitiges Vertrauen gipfelt.

Enge Partnerschaften in der Region liegen uns am Herzen

Wir sind stolz, dass wir nun enge Partnerschaften mit unseren ausgewählten Bauern und Jägern, unseren Fleischerbetrieben und unseren Bäckern haben. Allen Beteiligten macht es Freude, eine so hochwertige Qualität zu erzeugen. Trotz der Mehrarbeit profitieren sie direkt durch eine faire und gute Bezahlung. Wir möchten diese Produkte nun dem Markt zugänglich machen und haben diesen Shop aufgesetzt.

Wichtig: Wir verarbeiten nur ganze Tiere, die nach unseren Standards aufgezogen wurden und kaufen keine Einzelteile von Schlachthöfen oder Fleischhändlern dazu. Eine Verarbeitung von Nose to Tail” ist unsere ganzheitliche Devise.

Ladengeschäft “Hall of Meat” in Wildau mit Beratung vom Fleischsommelier

In Wildau finden Sie unser Ladengeschäft “Hall of Meat” mit vielen zusätzlichen regionalen Produkten. Hier haben wir, als Ergänzung zum Online-Shop, ständig viele zusätzliche Fleischprodukte und besondere Steak-Cuts (Skirt Steaks, Brisket, Flat Iron, Teres Major, Beef Ribs, Secreto, Cuscino…..) sowie weitere regionale Produkte im Angebot. Zudem berät Sie hier unser Fleischsommelier, unser Fleischer (Meister), unser Koch, unser zertifizierter Grillmeister Masterclass oder unser Cortador in allen Fragen zum Fleisch und deren Zubereitung.

 

                                         

            

Unser ExpertenTeam

Heiko Terno

Geschäftsführer AWO Reha-Gut Kemlitz gGmbH, Vizepräsident vom Bauernverband Brandenburg

Wir freuen uns, mit dem Märkischen Kartoffelschwein, eine Kreuzung aus Duroc und Alter Landrasse, ein ganz besonderes Schwein zu haben. Gefüttert werden unsere Tiere ausschließlich mit gedämpften Kartoffeln, Raps- und Getreideschrot von unserem eigenen Hof. Diese traditionelle Fütterung,in Kombination mit den großen Auslaufflächen mit Suhlen, garantiert eine artgerechte Haltung und beste Fleischqualität.

Mit Meat Bringer haben wir einen exklusiven und verlässlichen Partner zur Vermarktung des Fleisches und der verarbeiteten Produkte vom Märkischen Kartoffelschweins gefunden.

Andi Neumann
 
Geschäftsführer Neumann – Petkus GmbH
Schlachtermeister, Gutachter und Fleischsommelier
 
In der Landschlachterei Neumann in Petkus werden unsere Tiere schonend, in handwerklicher Einzelschlachtung , ohne Stress geschlachtet.
Das Fleisch kann nach der Schlachtung richtig auskühlen und trockenen, so das ein optimales Ausgangsprodukt für die Weiterverarbeitung vorliegt.
Schlachtermeister Andi Neumann steht für respektvollen & schonenden Umgang mit den Tieren und Ressourcen, kreative Verarbeitung sowie Reifung unserer Produkte, herausragende Kenntnis von alten aber auch internationalen Cuts und Ideenreichtum für die Kreation von neuen Produkten. 
12 Bio-Rinderbauern aus der direkten Nachbarschaft (LDS & TF)
So betreibt die Agrargenossenschaft Radensdorf e.G. z.B. seit 2000 Ökologischen Landbau, Bio-Hof Stirnal, Bio-Hof Agrargenossenschaft eG “Der Märker”, Wiesenhof Stengel,…
 
Mutterkuhhaltung ist eine besonders schöne Form der artgerechten Rinderhaltung, bei dem Kälber von Ihren Müttern aufgezogen werden. Diese Art der Rinderzucht dient nicht dem Zweck der Milchgewinnung, sondern dem Zweck der Produktion von Qualitätsrindfleisch.  (Ganz im Gegensatz zur agro-industriellen Massenaufzucht! Dabei werden die männlichen Kälber zur Fleischproduktion gemästet, da sie für die „Milchkuhproduktion“ nicht zu gebrauchen sind. Die Kälber werden dort sofort nach dem Kalben von ihrer Mutter getrennt.) Bei uns werden die Kälber von ihrer Mutter selbst versorgt, sie erhalten ihre Milch. In artgerechter Haltung leben sie dann in einem  Herdenverband in ihrem natürlichen Umfeld auf großen Wiesen und Weiden. Das Winterfutter für die Rinder wird ausschließlich auf den eigenen Flächen geerntet. Die Tiere bleiben von der Geburt bis zur Schlachtung auf dem selben Hof. 
Wir freuen uns mit Meat-Bringer einen zuverlässigen Partner für die regionale Vermarktung zu haben.

Dipl. Agrar-Ingenieur Torsten Mahr

Torsten Mahr hat an der TU Berlin internationale Agrarwissenschaft mit Schwerpunkt Tierproduktion studiert.

Torsten hat nach dem Studium auf verschiedenen Höfen im In- und Ausland gearbeitet, u.a. auch auf Bio- und Demeterhöfen. Durch seine internationale und lange Berufserfahrung ist er Hauptansprechpartner für unsere Bauern und zuständig für die Qualitätskontrolle auf den Höfen in Bezug auf Fütterung, artgerechter Haltung und Weiterentwicklung der Premium-Qualität.