“Du bist, was du isst” gilt auch in der Viehzucht

So ausgeleiert der Spruch ist, so wahr ist er dann eben auch einfach. “Du bist, was du isst” gilt allerdings nicht nur für uns Menschen, sondern auch für die Tiere, die wir essen. Die Zusammensetzung der Nahrung ist ein wichtiger Faktor für die Qualität des Fleisches. Natürlich gibt es weitere Aspekte, die ausschlaggebend für die Maserung, Aromatik und Struktur des Fleisches sind. Wir möchten uns heute jedoch auf die Ernährung der Tiere konzentrieren.

Natürliches Futter gibt den Tieren alles, was sie brauchen

Welch Wunder – was für den Menschen gilt, lässt sich auch auf die Nutztiere übertragen. Da unterscheiden wir uns wenig und in Anbetracht dessen, dass wir das Fleisch selbst verzehren, sollte es uns ein Anliegen sein, dass die Tiere möglichst naturbelassenes Futter erhalten. Wer will schon Fleisch essen, dass auf Basis von gentechnisch veränderten Mastfutter gewachsen ist? Zudem wird das Futter so durchoptimiert, dass die Tiere zum Einen rasant an Masse zulegen und (!) möglichst wenig Kot ausscheiden. Es gibt genaue Berechnungen, welche extrahierten Futterbestandteile die höchste Verdaulichkeit bei den unterschiedlichen Rassen hat. Alles läuft unter dem Dach der Effizienz, was mit Natürlichkeit bei weitem nichts mehr zu tun hat.

Der Soja-Anbau beutet den Regenwald aus

Ein weiterer Grund dafür, in der Viehzucht auf regionales, naturbelassenes Futter zu setzen ist, dass der Soja-Anbau Ausmaße angenommen hat, die sich massiv auf das Klima auswirken. Weil es immer noch Menschen gibt, die das glauben: Es sind nicht die Veganer, die so viel Soja brauchen. Es die Massentierhaltung, die u.a. das Amazonas Gebiet zerstört, denn Soja ist ein wesentlicher Bestandteil des Mastfutters. Eine Fütterung mit regionalem Futter lässt die Tiere natürlich wachsen, schont den Regenwald und sorgt für aromatisches, leckeres Fleisch.

Welches Futter bekommen unsere Tiere bei Meat Bringer?

Wir würden einen solchen Artikel nicht schreiben, wenn wir nicht selbst mit gutem Vorbild voran gehen würden. Natürlich erhalten unsere Tiere keinerlei Mastfutter. Weder Soja, noch Fischmehl oder andere extrahierte oder gentechnisch veränderte Bestandteile sind in unseren Futtermitteln enthalten. Unser Märkisches Kartoffelschwein wird überwiegend mit gedämpften Kartoffeln gefüttert. Dazu kommt Wasser und Getreideschrot, das auf dem AWO Reha-Gut Kemlitz angebaut wird. Die Rinder hingegen essen frisches Gras von der Weide. Im Winter wird Heu zugefüttert, das jedoch auch vom eigenen Hof stammt. Bei Engpässen helfen befreundete Bauernhöfe aus der Region aus.

Schockgefrostet – Optimal für die Fleischqualität

Wer sich Fleisch liefern lässt, erhält nicht selten tiefgekühlte Ware. Wenn es sich dabei um schockgefrostete Produkte handelt und die Kühlkette eingehalten wird, ist das Fleisch lange haltbar, ohne jedoch an Qualität zu verlieren. Wir haben uns bei Meat Bringer ebenfalls dazu entschieden, unser Fleisch schockgefrostet anzubieten. Sobald die Reifezeit und Verarbeitung abgeschlossen ist, werden die Fleischstücke schockgefrostet, um sie anschließend entsprechend gekühlt zu lagern.

Welche Vorteile bietet das Schockfrosten bei Fleisch?

Die Vorteile sind natürlich nicht nur auf Fleisch als solches bezogen, sondern lassen sich auch auf andere Lebensmittel übertragen. Der wesentliche Vorteil ist, dass das Produkt innerhalb weniger Minuten gefroren ist. Bei einem heimischen Tiefkühlfach etwa, kann es mehrere Stunden dauern. Durch die rasche Temperatursenkung bildet die Zellflüssigkeit nur winzige Eiskristalle, wodurch die Zellstruktur fast komplett erhalten bleibt. Bilden sich große Eiskristalle werden die Zellwände zerstört, Zellwasser, Aromen, Enzyme und weitere Inhaltsstoffe treten aus. Nach dem Auftauen wird das Produkt weder matschig, da es seine Konsistenz erhält, noch verliert es an Geschmack oder Inhaltsstoffen.

Der alte Glaube, tiefgekühltes Fleisch sein nicht von hervorragender Qualität, hängt immer noch in vielen Köpfen. Vom Einfrieren zuhause sei auch nach wie vor dringend abzuraten. Was früher jedoch gar abfällig beäugt wurde, ist in der heutigen modernen Variante des Schockfrostens eine perfekte Methode, um Fleisch haltbar zu machen. Wir sind so große Fleischfans, dass wir es dem Produkt nicht antun würden, wenn wir nicht zu 100% dahinter stünden. Also, testet uns doch mal!

Premium Qualität – auch ohne Bio-Siegel?

Verbraucher stützen sich gerne auf Siegel und Labels, da sie bei der Vielzahl an Produkten eine gute Orientierungshilfe darstellen. Seit 2001 steht das deutsche sechseckige Bio-Siegel für ein Mindestmaß an Tierwohl, das in der Massentierhaltung nicht mal annähernd gewährt wird. Im Juli 2010 wurde dieses vom EU-Bio-Siegel (grünes Blatt mit 12 Sternen) abgelöst. Demeter, Neuland oder auch Bioland haben hingegen deutlich detailliertere Auflagen, die den Tieren eine noch artgerechtere Haltung ermöglichen. Aber was ist eigentlich mit den Bauernhöfen und Produzenten, die nichts dergleichen haben? Sind die automatisch schlecht oder weniger vertrauenswürdig? 

Bauernhöfe ohne Siegel, aber mit besseren Bedingungen für die Tiere

Wir Deutsche stehen einfach auf Siegel, Testsieger und andere Orientierungshilfen. Doch sie können auch eine Form der Einschränkung darstellen. Ein ziemlich gutes Beispiel dafür ist das Bio-Siegel, wie das der EU-Öko-Verordnung. Denn es ist nicht so, dass ein Landwirt sich nur prüfen lassen muss und dann seine Waren entsprechend labeln darf. Um das Siegel nutzen zu dürfen und Verbrauchern mit einem Blick zu zeigen, dass es sich um ein Lebensmittel handelt, das gewisse ökologische Standards erfüllt, braucht man Geld. Die Zertifizierungskosten können und wollen einige Produzenten (vor allem junge Unternehmen) oder Landwirtschaftsbetriebe nicht aufbringen. Aber sind die Produkte deshalb schlechter? Nein. Wir zeigen euch anhand unseres Schweinefleisches warum.

Freilandhaltung, Futter vom eigenen Bauernhof und jede Menge Platz

Ein perfektes Beispiel dafür ist das AWO Reha-Gut Kemlitz, mit dem auch wir zusammen arbeiten. Der ganze Prozess vom Ferkel bis zu den Fleischwaren ist auf das Wohl der Tiere gemünzt. Nicht ganz uneigennützig, denn unsere Märkischen Kartoffelschweine danken es mit hervorragender Fleischqualität. Die kleinen Ferkel werden zu Beginn in großzügigen Ställen komplett ohne Spaltenböden gehalten. Auch die erwachsenen Tiere haben im Winter eine entsprechende Rückzugsmöglichkeit, die ebenso ohne Spaltenböden angelegt sind. Die EU-Öko-Verordnung hingegen erlaubt bis zu 50% Spaltenböden. Im Hinblick auf den Platz werden 1,5 qm Stall- und 1,2 qm Außenfläche pro Schwein (ab 110 kg) vorgeschrieben. Sowohl die Stallungen als auch die Außenflächen auf dem AWO Reha-Gut Kemlitz übertreffen diese Vorgaben bei weitem.

Auch das Futter wird primär vom eigenen oder auch von befreundeten Höfen aus der direkten Umgebung bezogen. Hingegen müssen lt. EU Verordnung für Schweine und Geflügel gerade mal 20% des Futters vom eigenen Betrieb* oder aus der Region stammen. Es gibt weiterhin keine Vorschriften im Hinblick auf die Grünfütterung und bspw. Schweine dürfen auch mit Fischmehl gefüttert werden.

Auch erlaubt sind Bauernhöfe, die sowohl konventionell als auch ökologisch wirtschaften. Ob sich da nicht doch mal das ein oder andere Pestizid verirrt? Ausschließen lässt sich das sicherlich nicht.

Laut der EU dürfen Transportwege bis zu 8 Stunden dauern. 8 Stunden! 

Zwar muss ein solche langer Transportweg von Tieren separat beantragt werden, es wird jedoch nicht ausgeschlossen. Natürlich kommt auch bei uns der Tag, an dem unser Märkisches Kartoffelschwein den Weg zum Schlachter antreten muss. Der Transportweg ist jedoch so gering wie möglich gehalten und beträgt keine Stunde. Mit einem Gewicht von 160-180 kg werden sie einzeln vom Bauern selbst zum Landschlachter gebracht, um den Stresspegel so gering wie möglich zu halten.

Übrigens gibt es auch im Hinblick auf das Mastendgewicht wesentliche Unterschiede. Häufig werden Schweine sowohl in der konventionellen als auch in der Bio-Schweinezucht um die 125 kg Lebendgewicht geschlachtet. Das hat vor allem wirtschaftliche Gründe. Sollen Schweine darüber hinaus weitere Kilos anlegen, so ist der Futterverbrauch deutlich höher. Zudem sind die Schlachtbetriebe auf bestimmte Größen genormt, um die Massen abfertigen zu können.

Es ist nicht lange her, da ging der Skandal um den Bio-Schlachtbetrieb im Land Brandenburg durch die Presse. Bio ja, aber es bleibt dennoch eine Massenschlachtung. Und sobald es um Masse geht, können Fehler passieren. Wir können uns sicher sein, dass unser Partner die Schlachtung behutsam und gewissenhaft durchführt – auch ohne Öko-Siegel.

Nicht nur Bio steht also für Qualität

Natürlich wollen wir das Siegel nicht schlecht machen. Die EU-Öko-Verordnung steht für ein Mindestmaß an Tierwohl und bleibt ein wichtiger Schritt in Sachen Tierschutz. Wir möchten euch nur dafür sensibilisieren, dass es nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Es lohnt einfach, sich genauer mit den Bezugsquellen und Produzenten auseinanderzusetzen. Gerade auf Wochenmärkten oder mittlerweile eben auch in Online-Shops ist es nicht ungewöhnlich, höchste Qualität ohne ein Siegel zu erhalten.

Quellen:
https://www.umweltinstitut.org/fileadmin/Mediapool/Downloads/07_FAQ/Lebensmittel/vergleich_richtlinien.pdf
https://www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Nachhaltige-Landnutzung/Oekolandbau/_Texte/EG-Oeko-VerordnungFolgerecht.html
https://www.oekolandbau.de/fileadmin/redaktion/oeko_lehrmittel/Fachsschulen_Agrar/Landwirtschaft/flw_modul_a/flw_a_03/flwma03_20.pdf
https://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/6/nav/426/article/13964.html

AWO Reha-Gut Kemlitz

Etwa 100 km südlich von Berlin, zwischen Dahme und Luckau, liegt das AWO Reha-Gut Kemlitz. Der Betrieb produziert, verarbeitet und verkauft sowohl landwirtschaftliche Produkte als auch Tiere wie Schweine, Kühe, Gänse und Damwild. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Pflanzenanbau, die Milchwirtschaft und dem Schälbetrieb. Zudem werden Menschen mit Handicap in die Gemeinschaft eingegliedert und mit für sie zugeschnittenen Aufgaben betreut. Schulklassen sind eingeladen den Bauernhof zu erkunden und sich mit der Herkunft unserer Lebensmittel vertraut zu machen. Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen GmbH entschieden, weil wir durchweg von der Qualität und Nachhaltigkeit überzeugt sind.

Unser Märkisches Kartoffelschwein

Fast alle Jungtiere stammen aus eigener Zucht, sodass der Stammbaum lückenlos nachweisbar ist. Die Tiere erhalten allesamt nur Grünfutter, Getreideschrot und natürlich die Kartoffeln, die unseren Schweinen den Namen verleihen. Das Märkische Kartoffelschwein bekommt gekochte Kartoffeln, die auf den Feldern des AWO Reha-Gut Kemlitz angebaut werden. Die Aufzucht beginnt behütet in Stallungen, die ausschließlich mit frischem Stroh bedeckt sind. Spaltböden gibt es schlichtweg nicht. Sobald die Tiere groß genug sind, werden sie in die Außenanlage überführt. Zum Schutz vor Kälte haben die Schweine in den Wintermonaten auch die Möglichkeit in weitläufigen Stallungen zu verbringen.

Das AWO Reha-Gut funktioniert als gemeinnützige GmbH und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Handicap einzugliedern. Abgestimmt auf ihre individuellen Fähigkeiten, werden ihnen Aufgaben anvertraut, die sie selbstständig umsetzen können. Dazu gehört zum Beispiel auch die Fütterung der Tiere nach einem vorgefertigten Plan.

Ausflugsort für Schulklassen

Würden Schulklassen zu einem landwirtschaftlichen Betrieb fahren und dort auch übernachten, wenn es den Tieren auch nur in irgendeiner Form nicht gut ginge? Nein! Damit die Kinder heutzutage wieder stärker den Bezug zur Natur und zur Herkunft von Lebensmitteln erfahren, können sie Ausflüge und Übernachtungen auf dem AWO Reha-Gut Kemlitz buchen.

Weitere Informationen sind direkt auch auf der Website nachzulesen.

Biohof Schöneiche – Freilandgemüse aus Brandenburg

Weil wir von Meat Bringer zeigen wollen, dass Regionalität durchweg machbar ist, suchten wir uns für die Lieferung unserer Aroniabeeren einen Landwirtschaftsbetrieb aus dem Land Brandenburg aus. Denn nicht nur unser Fleisch stammt dorther, sondern auch alle weiteren Zutaten. Fündig würden wir beim Biohof Schöneiche, der unter anderem riesige Aroniafelder sein Eigen nennen darf. Der Biohof Schöneiche hat nicht nur jahrelange Erfahrung im Freilandanbau von Obst und Gemüse, er ist auch Mitglied im Naturland-Verband. Naturland gehört zusammen mit Demeter zu den strengsten Bio-Labeln in Deutschland.

Unsere Bio-Aroniabeeren aus Brandenburg

Um unserer Leberwurst einen wirklich einzigartigen Geschmack zu verleihen, haben wir uns ein Rezept mit Bio-Aroniabeeren überlegt. Die feine herbe Note der Beeren rundet den leicht süßlichen Geschmack der Rinder- und Schweineleberwurst perfekt ab. Die Beeren, die übrigens ursprünglich aus Nordamerika stammen, wachsen an etwa 1-1,50 Meter hohen Sträuchern. Dass es sich hierbei um ein echtes Naturprodukt handelt, wird deutlich als wir die Beeren selbst mit der Hand pflückten. Unsere Hände waren danach nämlich lila-blau, analog zu unseren Zungen als wir die Beeren probierten. Aber nicht nur die Farbe, auch die Inhaltsstoffe überzeugen. Aroniabeeren sind voll mit Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und den sekundären Pflanzenstoffen. Letztere schützen unseren Körper vor freien Radikalen und verringern bspw. den Alterungsprozess.

Der Biohof Schöneiche – Der Spezialist im Obst- und Gemüseanbau

Der Biohof Schöneiche wurde 2004 gegründet und startete damals mit knapp 41 Hektar Anbaufläche. Die Qualität überzeugte und so wuchs der Betrieb auf die heutigen 300 Hektar an. Eines der landwirtschaftlichen Kernprodukte sind die beliebten Spreewälder Einlegegurken. Darüber hinaus werden Kürbis, Dill, Topinambur und Süßlupinen angebaut. Wer mag, kann den Hof übrigens auch gerne besichtigen, denn hier gibt es nichts zu verstecken. Ihr werdet beeindruckt sein, welche Dimensionen ein solcher Betrieb haben kann. Aber diese Transparenz war uns persönlich sehr wichtig in der Auswahl unserer Partner. Viele erzählen zwar, dass alles transparent, regional und nachhaltig ist, aber wir tun es auch wirklich.

Aroniabeeren – Superfood aus Brandenburg

In den letzten Jahren avancierte das Wort Superfood zum Inbegriff gesunder Ernährung. Häufig müssen Konsumenten aber lange Transportwege oder eine erhöhte Schadstoffbelastung in Kauf nehmen. Es gibt aber auch Superfood, dass das hiesige Klima super verträgt und einen regionalen Anbau ermöglicht. Aroniabeeren gehören dazu. Unser Partner, der Biohof Schöneiche, baut auf riesigen Feldern Aroniabeeren an. Unsere Beeren wachsen und gedeihen vor den Toren Berlins. Die Verarbeitung in unseren Leberwurstsorten geschieht nur wenige Kilometer vom Ernteort entfernt.

Welche Inhaltsstoffe machen die Aroniabeeren so gesund?

Die Aroniabeeren strotzen nur so vor Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen. Eine echte Powerbeere, die je nach Sonneneinstrahlung aber meist zu herb ist, um größere Mengen pur zu essen. Die Vitamine A, B, C, E und K sind besonders reichhaltig in der Aroniabeere enthalten. Ebenso findet sich ein großer Anteil an Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium und Zink in der kleinen Beere.

Am interessantesten ist aber der besonders hohe Anteil an sekundären Pflanzenstoffen. Diese sorgen nicht nur für die dunkle Farbe, sondern fangen freie Radikale ein. Die antioxidative Wirkung schützt die Zellen im Körper vor schädlichen Einflüssen von außen. Zudem wirken sich die Stoffe positiv auf  unser Herz-Kreislaufsystem aus, da sie die Gefäßwände und die Gefäße selbst gesund halten und den Blutdruck regulieren. Einigen der sekundären Pflanzenstoffe, sogenannte Flavonoide werden ebenso antivirale, antiallergische und antikanzerogene Wirkungen zugeschrieben. Die Aroniabeere darf sich also zu recht als echtes Superfood bezeichnen lassen.

Wir verwenden nur frische Aroniabeeren

Die Aroniabeere stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde als bald in Russland angebaut. Da die Aroniabeere also kein tropisches Klima braucht, kann sie problemlos auch hierzulande angebaut werden. Für uns gibt es daher keinen Grund, etwas anderes als die frische und ganze Aroniabeere für unsere Leberwurstsorten zu verwenden. Nur so bleiben die tollen Inhaltsstoffe erhalten. Die leichte Süße der Leberwurst wird durch die herbe Note wunderbar abgerundet. Obwohl der Anteil bei beachtlichen 11 % liegt, überlagert der Geschmack nicht die Aromen der Leberwurst, sondern hebt sie hervor.

Agrargenossenschaft Görsdorf – Bestes Rindfleisch

Unsere Rinder beziehen wir ausschließlich von Bauernhöfen aus den Landkreisen TF und LDS.  Einer unserer Partner ist die Agrargenossenschaft Görsdorf eG aus dem Landkreis Teltow-Fläming, die Milchviehwirtschaft und Rinderzucht betreibt. In Görsdorf werden Rinder der Rasse Fleckvieh gezüchtet, die sich durch ihr hervorragendes Fleisch auszeichnen.Ganzjährige regionale, nachhaltige Weidehaltung, d.h. frische Weidegräser im Sommer und Heu von eigenen Weiden im Winter, viel Bewegung, frische Landluft und langsames Wachstum garantieren beste Qualität. Ohne Mast und Wachstumsbeschleuniger und auch ohne Endmast im Stall mit Mais und Kraftfutter.  Wir stehen das ganze Jahr über in sehr engen Kontakt mit unseren Partnerbauern. Es werden viele Ideen und Tipps ausgetauscht und wir beziehen die Bauern direkt in unsere Idee von Meat Bringer mit ein. Es war anfangs ein langer Weg die richtigen Partner zu finden, die unseren Qualitätsvorstellung entsprechen, das Tierwohl im Fokus haben und auch willens sind, einen Mehraufwand bei der Aufzucht zu betreiben. Es hat sich aber für alle gelohnt.

Bestes Rindfleisch direkt vom Bauern

Meat Bringer kauft nur ganze Tiere direkt vom Bauern und zahlt faire und bessere Preise als die klassischen Viehaufkäufer des Lebensmittelhandels. Diese Art der echten Regionalität erhält Arbeitsplätze in der Nähe. Der Mehraufwand lohnt sich für den Bauern und gibt allen Beteiligten eine sehr positive Perspektive. Unsere Partnerbauern transportieren zudem die Tiere auch persönlich zum Schlachter in der Nähe.

Das Märkische Kartoffelschwein

Viele werben in TV-Spots, auf der Website oder den Verpackungen im Hinblick auf die Schweinezucht mit Bilderbuchbildern. Da suhlen sich Schweine im Schlamm, spielen mit ihren Artgenossen und scheinen ein recht glückliches Leben zu haben. Doch in Wahrheit klaffen Realität und Wirklichkeit doch oftmals auseinander.  Wir von Meat Bringer möchten das ändern und zeigen, dass es eigentlich ganz einfach ist, den Tieren ein schönes und artgerechtes Leben zu ermöglichen. Unsere Märkischen Kartoffelschweine danken es uns nicht nur mit einem aufgeweckten Wesen, sondern auch mit hervorragender Fleischqualität.

Welche Eigenschaften bringt das Märkische Kartoffelschwein mit?

Das Märkische Kartoffelschwein ist eine Kreuzung aus dem Duroc-Schwein und der Alten Landrasse. Diese Rasse garantiert durch die Einlagerung von intramuskulärem Fett eine feine Marmorierung des Fleisches. Dadurch verliert das Fleisch bei der Zubereitung nur wenig an Masse und bleibt wunderbar saftig und zart. Die Futtermittel unserer Schweine stammen komplett vom eigenen Hof, sind gentechnikfrei, sojafrei und ohne Wachstumshormone. Die Schweine erhalten keinerlei Mastfutter, sondern ausschließlich gedämpfte Kartoffeln, sowie Raps- und Getreideschrot und Wasser.

Hier lebt, wächst und gedeiht unser Märkisches Kartoffelschwein

Wir arbeiten sehr eng mit dem AWO Reha-Gut Kemlitz zusammen, das etwa 100 km südlich von Berlin zu finden ist. Die kleinen Ferkel werden dort zu Beginn in den Stallungen mit Stroheinstreu und Spielmöglichkeiten aufgezogen, die komplett ohne Spaltböden angelegt sind. Das ist übrigens deutlich besser als es die EU-Öko-Richtlinien vorschreiben. Dort sind nämlich immerhin noch 50% Spaltböden in den Ställen erlaubt. Wenn sie groß und stark sind, kommen unsere Märkisches Kartoffelschweine raus auf einen Acker mit Suhlen und Unterständen. Auch hier übertreffen wir die Mindestanforderungen der EU-Öko-Richtlinen deutlich. Bei einem Lebendgewicht von 85 – 110 kg sollen Stall- und Außenfläche zusammen 2,3 m2 betragen. Wir lassen da jetzt einfach mal die Bilder sprechen, die wohl mehr aussagen als irgendwelche Zahlen. Unsere Schweine haben nicht nur mehr Auslauf, sie dürfen auch länger leben und können sich artgerecht an der frischen Luft bewegen. Dadurch erreichen sie am Ende ein stattliches Gewicht von 160 – 180 kg. Um die Schlachtung möglichst stressfrei zu gestalten, bringen die Landwirte die Tiere persönlich zum Schlachtbetrieb. Kurze Transportwege und Einzelschlachtung waren uns auch bei der Auswahl des Schlachtbetriebs wichtig.

Was bedeutet eigentlich “regional”?

Regional ist in aller Munde. Es ist das Buzzword, das bei den Konsumenten ein gutes Gefühl beim Kauf auslöst. “Regional” ist gut für die Tiere und mit dem Kauf eines regionalen Produktes wird die Landwirtschaft und Industrie in meiner Region unterstützt. Das Wort regional wird zudem mit kurzen Transportwegen verknüpft, was wiederum gut für die Umwelt ist. Ebenso werden regionale Frischeprodukte reif geerntet, wodurch der Geschmack deutlich intensiver ist als bei vergleichbaren Produkten, die im Container nachreifen. Das kann alles so sein, muss es aber nicht. Wir erklären euch warum.

Regional ist nicht zwingend regional

Viele Lebensmittel und Produkte werden momentan mit den Begriffen “aus regionaler Herkunft”, “regionaler Anbau” oder “aus der Region” ausgezeichnet. Viele Verbraucher gehen dann davon aus, dass die Produkte wirklich aus der Region, dem Landkreis oder dem Bundesland stammen. Sie greifen gezielt zu diesen Lebensmitteln, um hiesige Unternehmen und Bauernhöfe zu unterstützen. Leider ist der Begriff regional jedoch nicht gesetzlich geschützt. Es gibt keine Definition anhand derer sich bestimmte Voraussetzungen bezüglich der Produkt- und Prozessqualitäten ableiten lassen. Ebenso unklar ist, ob sich die Auszeichnung auf den Verarbeitungsort und/ oder den Ursprung der Rohstoffe bezieht.

Auch wenn es Nahe liegt, aber regional muss auch nicht zwingend schonend fürs Klima sein. Wer außerhalb der Saison regionale Tomaten aus Deutschland kauft, kann sich sicher sein, dass es sich hierbei nicht um Freilandgemüse handelt. Es ist schlichtweg nicht möglich ohne Gewächshäuser zu arbeiten. Die CO2-Bilanz nimmt sich dann auch beinahe nichts mehr mit Gemüse, dass in Europa oder gar Übersee angebaut wurde. 

So lassen sich regionale Lebensmittel erkennen

Bei Produkten mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung (“g.U.”) wie Spreewälder Gurken, Allgäuer Emmentaler oder Parmaschinken können sich Verbraucher zu 100% sicher sein. Diese Lebensmittel sind im EU-Register eingetragen und garantieren, dass das gekaufte Produkt auch in der ausgewiesenen Region erzeugt, verarbeitet und hergestellt wurde. 

Im Prinzip war es das auch schon im Hinblick auf gesetzliche Vorgaben. Selbst die EU-weite Kennzeichnung “g.g.A.”, die für geschützte geografische Angabe steht, besagt lediglich, dass eine Produktionsstufe im genannten Gebiet stattfand. Noch deutlich irreführender sind die Regionalmarken einiger Hersteller namens “Unser Norden” oder “Mühlhäuser”. Diese Markennamen können registriert werden, ohne dass auch nur ein Rohstoff aus der angepriesenen Region stammen muss. Auch bei den Qualitätssiegeln einiger Bundesländer oder regionaler Initiativen werden sehr unterschiedliche Kriterien angesetzt. Verbraucher können sich auch hier nicht zu 100% darauf verlassen, dass alle Produktionsstufen genau dort entspringen. 

Wenn auf dem Etikett jedoch konkrete Angaben gemacht werden wie “aus der Region Uckermark”, können Verbraucher schon davon ausgehen, das das Produkt auch dort produziert wurde. Auch das Regionalfenster gibt Auskunft über Anbau- und Verarbeitungsort oder den Anteil regionale Rohstoffe am Endprodukt. Am sichersten ist es jedoch direkt vom Erzeuger auf dem Wochenmarkt, im Hofladen oder deren Online Shop zu kaufen.

Meat Bringer – Garantiert regional Qualität aus Brandenburg

Es ist einer unsere Grundsätze komplett transparent zu arbeiten. Dazu gehört auch, dass wir komplett regional arbeiten. Wir kennen all unsere Erzeuger und Produktionsstätten und halten einen engen Kontakt zu ihnen. Auf unseren Etiketten weisen wir detailgenau aus, dass wo das Tier herkommt und wo es verarbeitet wurde. Mit Ausnahme von Gewürzen wie Salz oder Pfeffer, stammen alle unsere Zutaten aus dem Land Brandenburg. Wer mehr Informationen möchte: